Monatliche Archive: August 2019
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Die Halbzeitpause der Deutschen Segel-Bundesliga ist vorbei: Am kommenden Wochenende (23. bis 25. August) begrüßen die Gastgeber, der Berliner Yacht-Club (BYC) und der Potsdamer Yacht Club (PYC), die 36 Clubs der 1. und 2. Segel-Bundesliga zum vierten Spieltag. Bedeuten die vertrauten Gewässer des Wannsees den sicheren Heimsieg des Tabellenführers Verein Seglerhaus am Wannsee (VSaW)? Die Rennen können am Samstag und Sonntag ab 12:00 Uhr im Livestream verfolgt werden.
Drei Spieltage haben die Seglerinnen und Segler der 1. und 2. Segel-Bundesliga in dieser Saison bereits hinter sich, drei liegen noch vor ihnen. Herausragende sportliche Leistungen zeigte bislang der VSaW, der die Tabellenspitze der 1. Bundesliga seit Saisonbeginn anführt und nicht bereit ist, den Platz zu räumen: „Unsere Zielsetzung für Berlin ist natürlich die Führung zu behalten! Die Ansprüche an uns selbst sind wahnsinnig hoch. Im Heimatrevier zu segeln ist für uns sehr aufregend, der Wannsee ist aber auch für uns ein schwieriges Revier mit vielen Überraschungen“, berichtet Anke Butzmann, Team-Managerin des Verein Seglerhaus am Wannsee.
Wahrheit oder Taktik? Nutzen die Berliner den vermeintlichen Heimvorteil, verteidigen sie mit Jasper Wagner, Carl Naumann, Elias Rothe, Jens Steinborn ihren Tabellenplatz oder bauen sie die Führung sogar aus? Die spannenden Rennen können online auf segelbundesliga.de und vor Ort bei den Clubs auf Großleinwänden verfolgt werden.
„Wir sind sehr stolz darauf, der ausrichtende Verein des vierten Spieltags der Deutschen Segel- Bundesliga zu sein. Dieser Spieltag ist unser Jahreshighlight, weshalb wir auch unser Sommerfest integriert haben. So können wir unseren Mitgliedern die Segel-Bundesliga perfekt präsentieren“, freut sich Jens Kuphal, Team-Manager des Berliner Yacht-Clubs.
Der Startschuss der ersten Wettfahrten fällt am Freitag um 11.00 Uhr. Am Samstag und Sonntag werden die Rennen der 1. Bundesliga ab 12.00 Uhr live auf segelbundesliga.de übertragen. Zudem sind die Renngeschehen mittels der SAP Sailing Analytics mit einem Live Leaderboard, 2D-Visualisierungen und GPS-Tracking zu verfolgen. Alle Ergebnisse sind ab Freitag auf sapsailing.com zu finden.
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Auch dieses Jahr kämpften wieder 24 Teams um den begehrten Titel „Best Sailing Club of the year“.
Nach insgesamt 17 Flights bei besten Segel-Bedingungen qualifizierten sich neben dem Hauptrundensieger, der dänische Club Kaløvig Bådelaug, auch der Norddeutsche Regatta Verein, der Kongelik Dansk Yachtklub und die Royal Sydney Yacht Squadron aus Australien. Nach zwei Finalläufen auf dem St. Moritzersee gewannen die Australier mit zwei hart umkämpften ersten Plätzen. Das NRV-Team segelte im Finale auf den zweiten Platz. Mit Platz drei erreichte das dänische Team des Kaløvig Bådelaug vor dem Kongelik Dansk Yachtklub das Siegerpodest.
Mit Platz neun und zehn sicherten sich die beiden deutschen Teams, der Verein Seglerhaus am Wannsee und der Württembergische Yacht-Club, je einen Platz in den Top Ten. Auf Platz elf segelte der Wassersport-Verein Hemelingen und Platz 16 sicherte sich die Crew des Bayerischen Yacht-Clubs.
Alle Ergebnisse unter SAP Sailing
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Vom 16. bis 18. August 2019 findet zum dritten Mal der Segel Media Cup auf der Alster statt. Der Norddeutsche Regatta Verein hat diese Veranstaltung als Charity-Event ins Leben gerufen. Dieses Jahr ist die Nichtregierungsorganisation „Reporter ohne Grenzen“ begünstigte des Segel Media Cups. Diese setzt sich vor allem weltweit für die Pressefreiheit ein. Mit der Aktivität des Segel Media Cups soll auf die Organisation aufmerksam und dadurch Spenden für ihre Aktionen gesammelt werden.
Gesegelt wird nach dem Liga-Prinzip auf J/70 Schiffen. Alle Teilnehmer und Ergebnisse sind auf manage2sail einzusehen.
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Seit ein paar Tagen ist auch das russisches Crewmitglied in Varna angekommen. Es ist der Physiker Prof. Dr. Alexander Bugaev. Er setzt das Vermächtnis von Yuri Senkewitsch fort, der seinerzeit mit Thor Heyerdahl die Sowjetunion vertrat. Heute, 50 Jahre später, segelt Alexander in seinem Kielwasser. Im Gepäck hat er auch zwei Schreiben von der Akademie der Wissenschaften und der Geographischen Gesellschaft mitgebracht. Sie sind auf Russisch und für die Abora Mission sehr bedeutsam.Geleichzeitig setzt das Abora-Team mit der Ankunft Alexanders deren Segelmotto um: Sailing for Peace!
Sogleich haben die amerikanischen und russischen Mitsegler Freundschaft geschlossen und sich gegenseitig attestiert, dass beide Völker in Frieden und gegenseitigem Respekt miteinander umgehen. Die Bilder des Hissens der Flagge der Russischen Föderation war für beide Mitstreiter ein feierlicher Akt und bezeugt, wie wichtig es ist, einander zu zuhören sowie sich mit Augenmaß und Höflichkeit zu begegnen. Die internationale Mannschaft ist damit komplett.
Aber aufgrund der zahllosen kleineren und größeren Verspätungen sowie des heftigen Windes der letzten Tage in der Varna Bucht musste der Expeditionsstart um einen Tag nach hinten verschieben werden. Jetzt legt die Abora IV am 16. August um 16 Uhr im Yachtclub Varna ab. So nutzt das Team noch einmal die Möglichkeit, bei günstigeren Winden vor Varna zwei Probesegeln zu veranstalten. Sollte das gut gelingen, steht dem Start am Freitagnachmittag nichts mehr im Weg.
Wer das Abenteuer übers Schwarze Meer live mitverfolgen und virtuell mit segeln möchte, auf der ABORA Webseite ist ein Trackingsystem installiert.
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Nachdem 2013 die Deutsche Segel-Bundesliga als erste nationale Segelliga eingeführt wurde, wurde mit der SAILING Champions League eine weltweite Segelliga errichtet, zu der sich die teilnehmenden Segelvereine in ihren nationalen Segelligen qualifizieren.
In diesem Jahr haben sich fünf deutsche Teams für das Finale qualifiziert. Anfang Mai haben auf Palma de Mallorca der Norddeutsche Regatta Verein (NRV) und der Württembergische Yacht-Club das begehrte Ticket nach St- Moritz gelöst. Im zweiten Qualifier Ende Mai in Porto Cervo konnte sich ebenfalls der Verein Seglerhaus am Wannsee (VSaW) qualifizieren. Auch der Bayerische Yacht-Club (BYC) und der Wassersport-Verein Hemelingen (WVH) haben sich im dritten und letzten Qualifier in St. Petersburg Anfang Juni einen Startplatz für St. Moritz gesichert.
LiveStream und alle Ergebnisse können über SAP Sailing Analytics verfolgt werden.